Vorbereitungen
Regelmäßig und häufig traf sich der Festausschuss ‚Gauschießen‘, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen.
Sowohl für die Organisation als auch für die Beschaffung der etwa 1.200 Sach- und Geldpreise war ausschließlich der gastgebende Verein zuständig. Deshalb wandten sich zahlreiche Jung-Roland Schützen an Firmen und Privatpersonen aus der näheren und weiteren Umgebung in der Hoffnung, auf Freunde und Gönner des Schießsports zu treffen, die den Verein im Rahmen der Möglichkeiten tatkräftig unterstützen.
Anhand des Schießstand-Modells, das Matthias Mayerhofer sen. für die Max-Elfinger-Halle gefertigt hat, tüfteln die Mitglieder des Festausschusses über den Aufbau der elektronischen Schießstände und die Einrichtung für die Anmeldung, Sportleitung und den Küchenbereich.
Eröffnung
Im Schützengau Freising genießt das Gauschießen ein hohes sportliches und gesellschaftliches Ansehen. Natürlich stellten sich daher bei der Eröffnung neben dem Schirmherren, Bürgermeister Albert Vogler, und dem vollständigen Gauschützenmeisteramt auch die Landräte Josef Hauner vom Landkreis Freising und Martin Wolf vom Landkreis Pfaffenhofen ein sowie die Mitglieder des Landtags, Benno Zierer und Karl Straub. Dekan Alexander Weber erteilte den kirchlichen Segen. Erster Gauschützenmeister Valentin Harrieder eröffnete offiziell unter den Schüssen der Böllerschützen aus Helfenbrunn den Sportwettbewerb.
Schießbetrieb
Finale
Ein weiterer Höhepunkt bei einem Gauschießen ist regelmäßig das Finale. Über 300 Zuschauer ließen sich das Spektakel nicht entgehen, als die Finalisten mit Gänsehautmusik und Lichtshow in die Halle einzogen. Angefeuert wurden sie von ‚ihren‘ Fans, die lautstark mit Trommeln, Sirenen und sonstigen Utensilien für Weltcup-Stimmung sorgten.
Hoch her ging es beim Finale.
Der Lokalmatador Dominik Heiß ging mit drei Hunderter-Serien und den meisten 99-Ring-Serien als Bester bei den Luftgewehrschützen ins Rennen und konnte im Finale einen hervorragenden dritten Platz behaupten.
Die Finals gewannen bei der Jugend Marie Schwer aus Aich, den Pistolenschützen Sascha Bauer von den Schwedenschützen Kranzberg, den Luftgewehr-Aufliegendschützen Reimund Seibert aus Allershausen und der Luftgewehrklasse Martina Tristl aus Aich.
Dominik Heiß, der Beste in der Luftgewehrklasse, auf dem Weg zum Erfolg.
Proklamation der Gaukönige und Preisverteilung
Mit 1472 Teilnehmern ist das Gauschießen des Schützengaus Freising äußerst erfolgreich zu Ende gegangen.
Beim Gauschießen 2019 klappte alles wie am Schnürchen. Möglich machten diesen Erfolg zum einen die Mitglieder selbst, die in jeder Phase des Gauschießens zusammenhielten, tatkräftig und überaus engagiert sowie immer im Sinne des Vereins anpackten. Zum anderen bot die Max-Elfinger-Halle die optimalen Voraussetzungen für diese Sportveranstaltung.
Obwohl die Schützen aus Aich bei Moosburg den weitesten Anfahrtsweg nach Schweitenkirchen hatten, holten sie sich mit 124 Teilnehmern in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole die Meistbeteiligung, gefolgt von Tüntenhausen mit 112 und Appersdorf mit 91 Teilnehmern. Michael Feiner, Jahrgang 1925, aus Aufham war der älteste Teilnehmer beim Gauschießen.
Die Proklamation der Gaukönige war wieder der krönende Abschluss des Gauschießens 2019. Zunächst zogen die Schützenkönige aller Gauvereine, angeführt von der Gaufahne und der Vereinsfahne, zu der schmissigen Blasmusik der Wolpertinger in die Halle und bildeten den würdigen Rahmen für die Ehrung der neuen Gaukönige. In der Jugendklasse wurde Luca Trestl aus Mauern Gaukönig 2019, als Gau-Damenkönigin ging Petra Horneber, olympische Silbermedaillengewinnerin aus Kranzberg, hervor und Christopher Ott aus Aich wurde Pistolenkönig. Wolfgang Bals von Hubertus Helfenbrunn sicherte sich den Titel in der Luftgewehrklasse.
Im Anschluss wurden die Preise in den verschiedenen Wettbewerben mit einem Gesamtwert von über 40.000 € vergeben.
Um seine Wertschätzung an alle auszudrücken, die zum grandiosen Gelingen des Gauschießens beigetragen haben, bat Schützenmeister Herbert Freiberger alle Vereinsmitglieder, den Schirmherren, die Gaukönige und den Gauschützenmeister auf die Bühne, um gemeinsam die Bayernhymne zu singen.